Seit wenigen Tagen sind wir nun im Jahr 2024, bevor wir damit aber richtig durchstarten, werfen wir noch einmal einen Blick zurück und schauen was das Jahr 2023 gebracht hat.
Pressefreiheit im Jahr 2023
Österreich hat sich im Pressefreiheitsindex von Reporter ohne Grenzen mit einem Score von 77,3 Punkten auf Platz 29 von 180 Ländern platziert, eine minimale Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr. Trotz einer leichten Steigerung der Sicherheit der Journalist*innen Punkte zeigt sich ein insgesamt negativer Trend. Das politische Klima für Journalist*innen hat sich verschlechtert, ebenso wie der rechtliche Rahmen, bedingt durch ein fehlendes Informationsfreiheitsgesetz und mangelnden Schutz von Whistleblowern.
Lesen Sie mehr zur Pressefreiheit 2023 oder auch aus 2022.
Das erste KI-Gesetz
Die EU hat das weltweit erste KI-Gesetz, den AI-Act, erlassen, um sicherzustellen, dass KI-Systeme „sicher, transparent, nachvollziehbar, nichtdiskriminierend und umweltfreundlich“ sind. Das Gesetz verfolgt einen risikobasierten Ansatz und reguliert KI entsprechend dem Gefahrenpotenzial. Die Maßnahmen reichen von einem vollständigen Verbot bei unannehmbaren Risiken bis zu Registrierungs- und Offenlegungspflichten. Österreich hat eine KI-Servicestelle eingerichtet, die während der Übergangsphase beratend tätig ist und später als staatliche Behörde agieren wird, wenn das Gesetz dann in den nächsten zwei Jahren vollständig in Kraft tritt.
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Twitter wird X
Elon Musks Übernahme von Twitter im Jahr 2022 markierte einen Wandel, der sich im Juli 2023 mit dem Ersatz des Twitter-Vogels durch ein X verkündete. Musk plant, Twitter in eine vielseitige App namens X umzuwandeln, die neben herkömmlichen Nachrichten auch Videos und Dienste wie Warenverkehr integriert. Ob und wann das doch passiert, wird uns vermutlich das Jahr 2024 zeigen.
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Qualität vor Quantität – Österreich fördert Qualitätsmedien
Der österreichische Nationalrat hat beschlossen, jährlich 20 Millionen Euro zur Förderung von Zeitungen und textbasierten Onlinemedien bereitzustellen, wovon 15 Millionen Euro an Print- und Onlinemedien gehen sollen. Qualitätsmedien müssen bestimmte Kriterien erfüllen, darunter eine Mindestanzahl hauptberuflich angestellter Journalisten.
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Außerdem haben wir schon einen Blick in die Zukunft geworfen und uns angeschaut, was das Jahr 2024 bringen wird.