Es hat sich einiges getan im Jahr 2016. Für uns als Medienbeobachter sind vor allem die Veränderungen in der Medienbranche interessant. Lassen Sie uns einen Blick zurück auf das vergangene Jahr werfen und die wichtigsten Ereignisse in einem Medienrückblick 2016 zusammenfassen.
Das Wirtschaftsblatt wurde eingestellt
Wie wir schon im September 2016 im Blogbeitrag Wirtschaftsblatt – Totgesagte leben länger! berichtet haben, wurde das Wirtschaftsblatt am 02. September 2016 aufgrund mangelnder Finanzierungsmöglichkeiten eingestellt. Damit verschwand eines der wichtigsten Printmedien im Wirtschaftsbereich von der österreichischen Medienlandschaft.
Format und Trend wurden fusioniert
Im Blogbeitrag Format und Trend wurden zu trend. haben wir die Fusionierung der beiden Magazine genauer unter die Lupe genommen. Im Oktober 2015 wurde verkündet, dass die beiden Magazine Format und Trend zu einem Magazin namens trend. zusammengeführt werden sollen.
Seit Jänner 2016 erscheint das Magazin nun wöchentlich, das sich als „[…] Wochenmagazin für Wirtschaft sowie als Sprachrohr für all jene, die in diesem Land etwas „bewegen“ wollen […]“ versteht. Außerdem erscheint einmal im Monat die umfangreichere Ausgabe trend. Premium.
Servus TV gerade noch gerettet
Kurz vor dem Aus stand 2016 auch ein TV Sender. Wie wir in unserem Blogbeitrag Neuigkeiten am heimischen TV-Markt berichtet haben, war ServusTV Anfang Mai 2016 kurz davor eingestellt zu werden, als kurzerhand ein Rückzug gemacht und der Sender doch weitergeführt werden konnte. Österreich blieb der Sender erhalten, jedoch war geplant mit 2017 den Sendebetrieb in Deutschland und der Schweiz einzustellen. Doch auch hier gab es wieder einen Rückzug. Im Dezember wurde bekannt, dass der Sendebetrieb in Deutschland und der Schweiz nun doch aufrechterhalten wird.
Was könnte uns 2017 erwarten?
Im Dezember 2016 verkündete die Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (ADA), dass sie die bisherigen Unterstützungen für das Südwind Magazin ab 2017 nicht mehr fortführen werden. Das Magazin, das wirtschaftliche Themen abseits der westlichen Welt beleuchtet, könnte nun 2017 vor dem Aus stehen.
Mucha Verlag plant größere Veränderungen
Knapp könnte es auch für die Magazine ExtraDienst, FaktuM und FM werden. Im Dezember 2016 ging der Verleger der Magazine Christian Mucha mit der Überlegung an die Öffentlichkeit, einige Veränderungen in seinem Verlag umzusetzen. Welche Veränderungen das sein könnten, ließ er offen. Vom Verkauf, über eine Verkleinerung bis hin zur Einstellung der Magazine ist alles möglich. Allerdings wird auf der Webseite des Verlags von einem Nachfolgeunternehmen gesprochen, welches die Verträge der Mitarbeiter übernehmen und den Verlag absichern soll.
Wir von CLIP Mediaservice sind gespannt, welche Veränderungen das Jahr 2017 bringen wird und hoffen, dass uns die Medienlandschaft mit allen Magazinen, Zeitungen und Sendern so vielfältig erhalten bleibt.