Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ist das bekannteste Neujahrskonzert der Welt. Es wird am 1. Jänner in Wien aufgeführt, live im Fernsehen in 92 Länder übertragen und von mehr als 50 Millionen Menschen mitverfolgt.
Das Konzert findet um die Mittagszeit herum im Großen Musikvereinssaal bzw. Goldenen Saal mit wechselnden Dirigenten statt. Der Schwerpunkt des Konzertes liegt seit Beginn der Aufführungen auf den Werken der Strauss-Dynastie.
Die Geschichte
Das erste Mal fand das Konzert im Jahr 1939 statt, jedoch nicht am Neujahrstag, sondern am 31. Dezember. Die Tradition ist mit der Zeit des Nationalsozialismus eng verknüpft, konnte sich aber von diesem Ruf lösen.
Seit 1959 wird das Konzert vom ORF außer im Radio, auch live im Fernsehen übertragen. Das erste Neujahrskonzert, welches in Farbe ausgestrahlt wurde fand 1969 statt.
In Österreich wird das Neujahrskonzert vom ORF 2 im Fernsehen und im Radio auf Ö1 übertragen. Darüber hinaus wird es auch in über 90 Ländern live ausgestrahlt. Darunter Mexiko, Israel, Japan und vielen mehr. Und seit 2015 auch in Brasilien, Vietnam und Pakistan.
Was bekommt man am Neujahrskonzert zu hören?
Wie eingangs erwähnt, liegt der Schwerpunkt auf den Werken der Strauss-Dynastie. Das Programm wechselt zwar jedes Jahr, aber es gibt auch Fixpunkte, die immer dabei sind. Traditionelle Zugaben beinhalten immer An der schönen blauen Donau von Johann Strauss Sohn und den Radetzky-Marsch von Johann Strauss Vater.
Diesjähriger Dirigent war der aus Venezuela stammende Gustavo Dudamel. Er hat am 1. Jänner 2017 sein Neujahrskonzert-Debüt gefeiert und war dabei mit 35 Jahren auch der jüngste Neujahrskonzert-Dirigent.
Auch wir bei CLIP Mediaservice, speziell unsere Lektorinnen aus der Radio und TV-Beobachtung freuen uns jedes Jahr auf das Konzert. Schon in der Woche zuvor wurde viel dazu berichtet, beispielsweise über den Dirigenten Gustavo Dudamel und zum Donauwalzer.