Wie wir bereits Anfang des Jahres in unserem Beitrag „Über Print-Medien und Murmeltiere“ berichtet haben, gibt es in den Print-Medien wiederkehrende Themen im Jahreszeitwechsel. Als Medienbeobachter sind wir die sich ständig wiederholenden Themen gewohnt und antizipieren diese bereits.
Der Jahresrückblick
Neben den fixen Dauerbrennern der jeweiligen Jahreszeiten gibt es aber auch am Jahresende eine Besonderheit, der unsere Lektoren immer wieder mit Freude entgegenfiebern – der Jahresrückblick. Zwischen Weihnachten und Neujahr blicken die Medien – sowohl Print, als auch Fernsehen und Radio auf das vergangene Jahr zurück und fassen die wichtigsten Ereignisse zusammen. Dabei gehen diese meist chronologisch vor und berichten ebenso von den Geschehnissen im Inland als auch im Ausland. Die Berichterstattung umfasst dabei alle Rubriken, wie beispielsweise Politik, Wirtschaft, Society und vieles mehr.
Die Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) zum Beispiel berichten in ihrem Jahresrückblick über die 10 wichtigsten Ereignisse in der betreffenden Region. Und der Radiosender Ö3 hat seinen Jahresrückblick sogar mit einem Gewinnspiel verbunden.
Unnötige Lückenfüller oder praktischer Überblick?
Über den Nutzen vom Jahresrückblick für die Leser lässt sich natürlich diskutieren. Die einen empfinden es als unnötig und eventuell etwas nervig, erneut über Themen zu lesen, die bereits ausführlich in den Medien diskutiert worden sind. Die anderen wiederum sehen im Jahresrückblick ein nützliches Resümee und Möglichkeit das vergangene Jahr abzuschließen.
Für die Medien selber ist es eine willkommene Möglichkeit ereignisarme Zeiten zu überbrücken und reichweitenstarke Berichte wieder aufleben zu lassen.
Die Lektoren bei CLIP Mediaservice können jedenfalls schon Wetten auf die Inhalte des Jahresrückblicks abschließen.