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Bruttowertschöpfung von Printmedien

Das Material der Printmedien

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie eigentlich Ihre Frühstückszeitung zustande gekommen ist? Und wie sieht es mit den Illustrierten und Zeitschriften beim Arzt im Wartezimmer oder in der U-Bahn aus? In diesem Beitrag setzen wir uns mit dem Material der Printmedien auseinander.

 

Tageszeitungen

Die klassische Tageszeitung wird auf – nomen est omen! – Zeitungsdruckpapier gedruckt. Dieses besteht größtenteils aus recyceltem Altpapier. Allerdings muss in den meisten Fällen auch ein wenig Frischfaser zugesetzt werden, denn reines Recyclingpapier ist absolut nicht reißfest und würde die Druckerpressen der Zeitungsverlage nicht überdauern. Aber auch so hat Zeitungsdruckpapier nur eine sehr kurze Lebensdauer von etwa 10 bis 50 Jahren (bei richtiger Lagerung im Archiv oder beim Antiquar natürlich länger). In der Natur zurückgelassener Zeitungsmüll verrottet nach wenigen Monaten, denn das Papier ist alles andere als wetterbeständig. Es ist eben für die Einmalnutzung ausgelegt.
Übrigens: Ab 30 Minuten Zeitunglesen hat das Printmedium einen kleineren ökologischen Fußabdruck als das ePaper – eine gute Nachricht für die printaffinen Österreicher.

 

Zeitschriften und Illustrierte

Für etwas langlebigere Printmedien wie Magazine oder Illustrierte kommt LWC-Papier zum Einsatz, light weight coated paper. Wie der Namen schon sagt, handelt es sich dabei um leichtgewichtiges Papier, das mit einer Beschichtung versehen wird. Es eignet sich dadurch sehr gut für Fotodruck und kann sowohl matt als auch glänzend sein. Aufgrund der Beschichtung ist die Qualität des Rohpapiers sekundär, weshalb LWC-Papier meist zu 100% aus Recyclingpapier besteht. Die Beschichtung ist eine wässrige Mischung aus Bindemitteln und Pigmenten.

 

Papieralternativen?

Ein Kilogramm Kopierpapier kostet mehr als dreimal so viel Holz, von den für die Herstellung benötigten Wasser- und Energieressourcen ganz zu schweigen. Recyclingpapier steigt da schon deutlich besser aus, für seine Produktion wird weniger als die Hälfte aller Ressourcen benötigt. Es gibt auch Alternativen zum klassischen Material der Printmedien, nämlich Papier, das ganz ohne Holz auskommt. Beispielsweise lässt sich Papier auch aus Bambus, aus Gras und sogar aus Milch und Kalkstein herstellen. All diese Papiertypen lassen sich wie klassisches Papier bedrucken, sind im Moment allerdings noch zu teuer, um in großem Stil verwendet zu werden.

 

Fazit

Das Papier, das wir im Alltag nutzen und auf dem wir unsere Nachrichten lesen, besteht aus Holz, einem wertvollen Rohstoff. Deshalb ist es umso wichtiger, sich mit den Auswirkungen des Materials der Printmedien auf unseren Planeten auseinanderzusetzen und über Alternativen nachzudenken, diese aber genau auf ihre Sinnhaftigkeit zu prüfen.

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