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Zeitschriftentag 2017

Pulitzer-Preis 2019 für Journalismus

Im April wurde in New York zum 103. Mal der Pulitzer-Preis vergeben.
Warum das relevant ist? Weil 14 der 21 zu vergebenen Preiskategorien journalistischen Arbeiten vorbehalten sind. Der Pulitzer-Preis leistet mit dieser Ehrung jedes Jahr einen wichtigen Beitrag zur Förderung von kritischem Journalismus. Er gilt als einer der international renommiertesten Preise und genau deshalb wollen wir von CLIP Mediaservice genauer dazu informieren.

Wer vergibt welche Preise?

Gestiftet wurde der Pulitzer-Preis vom Journalisten und Zeitungsverleger Joseph Pulitzer, der in Ungarn geboren wurde und später in die Staaten emigrierte. Seit 1917 wird der Preis vergeben, wobei nicht nur Journalismus eine Rolle spielen sondern auch Literatur sowie Musik und Theater.

Die PreisträgerInnen bestimmt eine Jury, die an der New Yorker Columbia-Universität angesiedelt ist. Im Jahr 2018 wurden unter anderem Journalisten der „New York Times“ rund um die Berichterstattung über Harvey Weinstein beehrt. Zusammen mit der „Washington Post“ gewann die Zeitung auch den Preis in der Kategorie „National“ für ihre Artikel zur russischen Einflussnahme im US-Wahlkampf und die Verbindung zu Donald Trump.

 

Pulitzer-Preis 2019: die diesjährigen PreisträgerInnen

Einige der wichtigsten GewinnerInnen vom Pulitzer-Preis 2019 wollen wir hier näher beleuchten.

In der Kategorie „Investigative Reporting“ bekamen Matt Hamilton, Harriet Ryan und Paul Pringle von der „Los Angeles Times“ den begehrten Preis. Sie leisteten umfassende Berichterstattung zu einem an der South-California Universität lehrenden Gynäkologen. Dieser hatte mehrere hundert Patientinnen jahrelang diskriminiert und misshandelt während seiner Lehrzeit.

Den Pulitzer-Preis für „Breaking News Reporting“ erhielt das Team der „Pittsburgh Post-Gazette“. Sie hatten viele Reports zum Massaker in der Pittsburgher Tree of Life Synagoge veröffentlicht.

Auch investigativer Journalismus Rund um Präsident Donald Trump war in diesem Jahr wieder ein Thema. So bekam das Team des „Wall Street Journal“ den Preis in der Kategorie „National Reporting“ für die Aufdeckung von Zahlungen von Trump an zwei Frauen während seine Wahlkampfes rund um angebliche Liebesaffären. Des Weiteren kamen auch David Barstow, Susanne Craig und Russ Buettner von der „New York Times“ in der Kategorie „Explanatory Reporting“ wegen Präsident Trump zu ihrem Preis. Während ihrer 18-monatigen Untersuchung konnten sie nämlich einige Fälle von Steuerflucht in Bezug auf Trumps Vermögen sicherstellen.

 

Österreichische JournalistInnen

Obwohl beim Pulitzer-Preis in der Kategorie „International Reporting“ auch österreichische JournalistInnen einreichen können, sind hierzulande deutschsprachige Journalistenpreise von größerer Relevanz.
Nennenswert sind hierbei der Nannen Preis, der Deutscher Reporterpreis, der Kurt-Vorhofer-Preis für Printmedien, der Robert-Hochner-Preis für elektronische Medien, der Wiener Journalistinnenpreis, sowie der Dr.-Karl-Renner-Publizistikpreis. Zu letzteren PreisträgerInnen gehören Hugo Portisch, Armin Thurnher sowie, im Vorjahr, Nina Kreuzinger und Max Zirngast (Sonderpreis).

Ob Dr.-Karl-Renner-Publizistikpreis oder Pulitzer-Preis – Journalistenpreise sind wichtig. Durch das jährliche Hinweisen auf wichtige journalistische Arbeit sind sie Teil der Pressefreiheit, die es bekanntlich gilt, zu verteidigen.

Elisabeth Bauer

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