Der diesjährige European Publishing Congress fand vom 12. bis 14. Mai in Wien statt. Bei diesem Gipfeltreffen europäischer Medienmanager, Verleger und Chefredakteure stand die Zukunft der Printmedienbranche im Zusammenhang mit deren digitaler Transformation, sowie der Kampf um die Pressefreiheit im Mittelpunkt der Diskussionen.
Pressefreiheit und Digitalisierung der Medien
Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz eröffnete den Kongress mit einer Rede, in der er die Wichtigkeit der Medienfreiheit hervorhob, sprach aber auch davon, dass der Umgangston sowohl in der Politik als auch in den Medien rauer wird.
Im Mittelpunkt der Themen der nachfolgenden Sprecherinnen und Sprecher stand die Digitalisierung der Printmedien und damit im Zusammenhang unter anderem der Umgang mit Fakenews.
3 Awards in mehreren Kategorien
Im Zuge des European Publishing Congress wurden auch mehrere Awards vergeben.
Der European Magazine Award wurde in zwei Kategorien vergeben. Zum European Magazine of the year wurde The Economist (The Economist Newspaper Limited / London, England) gewählt. Zum European Newcomer of the year wurde die Frankfurter Allgemeine Quarterly (Frankfurter Allgemeine Zeitung / Frankfurt, Germany) gewählt.
Der European Digital Publishing Award wurde ebenso in zwei Kategorien vergeben. Der Award für European Digital Publishing Platform of the year ging an die Apotheken Umschau (Wort & Bild Verlag / Konradshöhe, Germany). Zum European Start-Up oft he Year wurde Republik (Republik / Zurich, Switzerland) gewählt.
Der European Newspaper Award, der vom Zeitungs-Designer Norbert Küpper ausgerichtet wird, wurde in 4 Hauptkategorien vergeben.
European Newspaper of the Year, Kategorie Local Newspaper:
Sunnhordland, Norway
European Newspaper of the Year, Kategorie Regional Newspaper:
Adresseavisen, Norway
European Newspaper of the Year, Kategorie Nationwide Newspaper:
- Het Financieele Dagblad, the Netherlands
European Newspaper of the Year, Kategorie Weekly Newspaper:
der Freitag, Germany
„kress pro“-Award
Im Zuge des European Publishing Congress wurde auch ein Sonderpreis des Medien-Branchendienstes „kress“ vergeben. Der „kress pro“-Award ging an die Verlegerin Friede Springer. Sie wurde für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.