Letzte Woche hat die Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK) die Auflagedaten der österreichischen Printmedien für das erste Halbjahr 2017 veröffentlicht. Die darin enthaltenen Auflagenzahlen spiegeln die Verkaufserfolge der Medien im Durchschnitt des ersten Halbjahres 2017 wieder. Die auffälligsten Änderungen im Vergleich zu den letzten Zahlen haben wir hier zusammengefasst.
Wie sehen die Auflagenzahlen 2017 aus?
Die ÖAK hat die folgenden Zahlen letzte Woche veröffentlicht. In diesen Zahlen sind die verkauften E-Paper schon enthalten.
Medium | Verkaufte Auflage |
Kronen Zeitung | 738.191 |
Kleine Zeitung | 279.836 |
Kurier | 128.003 |
Oberösterreichische Nachrichten | 105.179 |
Tiroler Tageszeitung | 81.805 |
Die Presse | 67.884 |
Salzburger Nachrichten | 67.425 |
Der Standard | 60.893 |
Vorarlberger Nachrichten | 60.494 |
Neue Vorarlberger Tageszeitung | 7.286 |
E-Paper im Aufschwung
Die Printmedienbranche steht durch Onlinenews unter immer stärkerem Druck, einerseits die Verkaufszahlen zu halten, andererseits die Qualität nicht zu verlieren. Leider zeigten auch die diesjährigen Auflagenzahlen keinen Aufschwung im Verkauf von Printmedien. Im Gegenzug dazu stiegen die Zahlen der E-Paper-Abos stark an. Da E-Paper die digitale Version der jeweiligen Printausgabe darstellen, werden diese seit 2015 auch miteinberechnet.
Die guten Nachrichten
Insgesamt waren die Rückgänge bei vielen nicht einschneidend. Auch scheinen E-Paper die Rückgänge der Auflagenzahlen etwas zu mildern. Ein paar Zeitungen konnten sogar etwas zulegen, darunter Die Neue Vorarlberger Tageszeitung mit einem Plus von 146 Stück und Die Presse mit einem Plus von 623 Stück.
Ebenfalls konnten die Magazine profil, trend., Woman und tv-media ihre Auflagenzahlen steigern.
Wir bei CLIP Mediaservice erwarten die Auflagenzahlen der ÖAK jedes Jahr mit Spannung. Neben der Information, wie es um die Printmedien steht, sind die Zahlen auch für unsere Arbeit als Medienbeobachter relevant: Die aktuell ermittelten Auflagenzahlen werden auf unseren Clippings abgebildet und stehen neben Artikelumfang, Reichweite, Medienname etc. als Basisinformation für unsere Kunden zur Verfügung.
Zum Vergleich sehen Sie hier die Ergebnisse des Jahres 2016 und in diesem Artikel haben wir E-Paper genauer unter die Lupe genommen.