Ganz frisch wurden gerade die Auflagenzahlen von der Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK) für die heimischen Zeitungen und Magazine veröffentlicht – die Durchschnittswerte für die Monate Jänner bis Juni 2016.
Natürlich stellt CLIP Mediaservice die aktuellen Zahlen auf Ihrem individuellen Pressespiegel zur Verfügung.
Jedem Artikel sind außerdem neben Erscheinungsmedium und gegebenenfalls AutorIn auch Reichweite, sowie Artikelumfang in mm² beigefügt.
Zur Bedeutung und Aussagekraft der Auflagenzahlen des ÖAK gibt es einen sehr empfehlenswerten Beitrag aus unserem Blog nachzulesen.
Abgänge und Neuzugänge für das erste Halbjahr 2016
Neu mit dabei bei der ÖAK sind im Print-Segment das Salzburger Fenster, Gute Reise und Chemiereport.at/Austrian LifeSciences.
Als neue E-Paper-Teilnehmer werden gelistet: Autorevue, e-media, Gusto, Lust aufs Leben, NEWS, Profil, Trend, tv-media und WOMAN.
Nicht mehr dabei sind hingegen: #ICH, BUSINESS + LOGISTIC, PREMIUM-das exklusive Lifestylemagazin, sowie Eurokommunal.
Trends und Ausblicke
Die Auflagenzahlen der Printmedien sind leicht rückläufig, aber größtenteils stabil – die E-Paper-Ausgaben haben den Auflagenrückgang etwas abgefedert. Mehr Zeitungen verkauft haben Kleine Zeitung, Salzburger Nachrichten und Oberösterreichische Nachrichten. Die restlichen Kaufzeitungen halten ihre Auflage entweder stabil oder sie ist rückläufig.
Damit sieht die Reihenfolge der auflagenstärksten Tageszeitungen unverändert zum letzten Jahr so aus:
Medium | Verkaufte Auflage |
Kronen Zeitung | 818.191 |
Kleine Zeitung | 288.649 |
Kurier | 136.265 |
Oberösterreichische Nachrichten | 106.958 |
Tiroler Tageszeitung | 84.001 |
Salzburger Nachrichten |
67.727 |
Die Presse | 67.261 |
Der Standard | 62.470 |
Vorarlberger Nachrichten | 60.556 |
Wirtschaftsblatt | 19.203 |
Neue Vorarlberger Tageszeitung | 7.140 |
Quelle: ÖAK 1. HJ 2016
Den größten prozentuellen Rückgang weist die ÖAK dem Wirtschaftsblatt aus, welches mit 2. September eingestellt wird, wenn Gespräche mit möglichen Investoren nicht doch noch zu einem Happy End führen.
Ein weiteres interessantes Detail bietet die ÖAK in Form des fusionierten Wirtschaftsmagazins Trend (Format + Trend = neuer Trend). Erwartungsgemäß resultiert aus dieser Verschmelzung nicht die Summe aus den beiden ursprünglichen Auflagen, sondern eine Steigerung um rund die Hälfte der ursprünglichen Zahl, von 31495 auf 45920 verkaufte Exemplare.
Wie sich der Trend steigender E-Paper-Abos auf die Printmedien-Landschaft auswirken und wer das Rennen um den Auflagenverkauf machen wird, wird uns von CLIP Mediaservice in Zukunft sicher weiter beschäftigen.