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Mann mit Tablet und Kaffee, p-apaper

e-paper – Print, Online oder doch etwas völlig anderes?

e-paper-Ausgaben der Tageszeitungen finden auch in Österreich immer mehr Verbreitung unter den Lesern. Für CLIP Mediaservice eine gute Gelegenheit, den gewogenen Leserinnen und Lesern unseres Blogs die einzelnen Erscheinungsformen näherzubringen und Vor- und Nachteile für den Medienkonsum aufzuzeigen.

Was genau ist ein e-paper?

Ein e-paper (in verschiedensten Schreibweisen) oder auch „elektronische Zeitung“ ist die 1:1 Abbildung einer Print-Ausgabe in downloadbarer Version für elektronische Endgeräte. Diese Vorgabe müssen auch alle e-paper-Produkte der Verlage erfüllen, um in der österreichischen Auflagenkontrolle (Link) Berücksichtigung zu finden.

Darin unterscheiden sich e-paper auch von den Online-Portalen der Zeitungen: e-paper sind statisch. Online-Content wird laufend verändert, es kommen laufend neue Artikel dazu, Artikel werden geändert oder gelöscht.

Vergleiche sind daher auch nur zwischen e-paper und Printausgabe der Zeitung sinnvoll.

Wie funktionieren e-paper:

Bei den meisten Medien werden e-paper tatsächlich als „Foto“ der Printausgabe abgebildet, mittels Script-Programmierung lassen sich dann die Seiten elektronisch „durchblättern“. Technisch lassen sich zwei Versionen unterscheiden:

Die Seite wird als reine jpg-Grafik-Datei dargestellt, diese ist also wirklich ein „Foto“. Häufiger jedoch sind die Seiten als PDF ausgeführt: Dies bringt den Vorteil, dass der Text gegebenenfalls weiterverarbeitet werden kann. Wichtiger jedoch ist die Verfügbarkeit einer Volltextsuche, mit der man das e-paper nach gewünschten Stichworten durchsuchen und so relevante Artikel schneller finden kann.

Was kostet ein e-paper:

Hier unterscheiden sich die Vertriebsmodelle der Verlage: Bei manchen ist mit dem Print-Abo automatisch die Nutzung des e-paper verbunden, einige Verlage verlangen eine reduzierte Zusatzgebühr für die Nutzung der e-paper-Ausgabe zusätzlich zum Abo, bei wenigen ist die e-paper-Nutzung zusätzlich zum Print-Abo voll zu bezahlen. Und natürlich dürfen auch hier wieder jene Verlage nicht fehlen, die auch das e-paper kostenfrei zur Verfügung stellen.

Welche Relevanz haben e-paper für CLIP Mediaservice:

Ein großer Pluspunkt des e-paper gegenüber der Printausgabe ist die Verfügbarkeit. Zumeist sind sie online, bevor das Printprodukt in die Auslieferung kommt. Darüber hinaus können sie nicht auf dem Zustellungsweg durch Wind und Wetter „verloren“ gehen oder verspätet eintreffen. Ein wichtiger Punkt, der unsere Lektorinnen und Lektoren bei ihrer Lesetätigkeit unterstützt, unseren Kunden regelmäßig den vollständigen Pressespiegel in der gewünschten Qualität zur garantierten Zeit bereitzustellen.

Fazit: Printausgabe oder e-paper:

Wer die Haptik der Zeitung und das Ritual des Umblätterns schätzt, bleibt bei der klassischen Printausgabe. Wer sich damit anfreunden kann, dass man auch elektronisch umblättern kann, wird mit einigen Vorteilen des e-paper belohnt: Es produziert keine Altpapierstapel, es ist pünktlich – zumeist Stunden vor der Printausgabe – verfügbar, man muss auch an den exotischsten Destinationen dieser Welt nicht auf „seine“ Zeitung verzichten – solange man über einen Internetzugang verfügt. Das allerdings nur kurz, die heruntergeladene Version des e-paper ist im Vergleich zum Online-Content auch offline verfügbar.

Stichwort Altpapier: Die Nutzung eines e-paper aus Gründen der Ressourcenschonung für die Umwelt ist kein Entscheidungskriterium: Eine aktuelle Studie aus Schweden rechnet vor, dass der tägliche Bezug einer Tageszeitung inklusive einer halben Stunde Lesedauer einen jährlichen CO²-Ausstoß von 28 kg verursacht, das elektronische e-paper mit einer halben Stunde Lesedauer täglich aber mit 35 kg CO²-Ausstoß jährlich kalkuliert werden muss. Hier der Link zum Horizont-Artikel.

Voilá, treffen Sie Ihre Wahl.

Gregor Rehse

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Bei CLIP: Vertrieb *** Privat: Intellektueller Besserwisser und Semi-Nerd (LEGO, Architektur, IT)

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