Im Herbst gab es einige Auszeichnungen in der Medienbranche zu vergeben! Wir von CLIP Mediaservice verfolgen das als Medienbeobachter interessiert und möchten unseren Lesern in diesem Blog-Beitrag einen Überblick über die Gewinner der verschiedenen Zeitschriftenpreise verschaffen.
Der Österreichische Zeitschriftenpreis
Wie wir berichtet haben, wird der Österreichische Zeitschriftenpreis jährlich vom Zeitschriften- und Fachmedienverband für besonders gelungene Zeitschriftenbeiträge vergeben. Heuer gab es erstmals 5 Kategorien.
In der Kategorie Politik und Wirtschaft wurde Jakob Steinschaden, mit dem im bestseller erschienen Artikel „Die Wahrheit hinter dem Boom“, in dem es um die österreichische Start-up-Landschaft geht, ausgezeichnet.
Um die Geschichte von Kindern afroamerikanischer Soldaten und Österreicherinnen zur Nachkriegszeit geht es in Vanessa Spanbauers Artikel „Generation Schwarz/Weiß“ (erschienen im fresh – Black Austrian Lifestyle). Damit hat sie sich den Preis in der Kategorie Lifestyle, Gesundheit und Soziale Verantwortung gesichert.
Alexander Peer hat mit seiner im a3 – Das Baumagazin erschienenen Einreichung „Die Natur als Archtitekt“ den Zeitschriftenpreis in der Kategorie Wissenschaft, Technik und Forschung erhalten.
Von der Falknerei handelt Julia Kospachs Beitrag „Die Vogelflüsterin“ (erschienen in Welt der Frau), der in der Kategorie Umwelt, Jagd und Natur ausgezeichnet wurde.
In der Kategorie Corporate-Publishing, Mitglieder- und Mitarbeiter-Zeitschriften wurde der Zeitschriftenpreis an Musikfreunde, dem Magazin der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, vergeben.
Walther Rode-Preis
Der Walther Rode-Preis wird seit 2011 jährlich vom Medienhaus Wien im Andenken an den Rechtsanwalt, Publizisten und Nationalsozialismusgegner Walther Rode (1876–1934) vergeben. Ausgezeichnet wird „vorbildlich guter Journalismus, der wissenschaftlich begründbaren Qualitätskriterien entspricht.“
2016 gab es zwei Ausgezeichnete: den Walther Rode-Preis erhielten Günter Traxler für seine Standard-Kolumne „Blattsalat“ und die TV-Sendung Das Medienquartett auf Okto.
Prälat-Leopold-Ungar-JournalistInnenpreis
Seit 2004 wird der Prälat-Leopold-Ungar-JournalistInnenpreis jedes Jahr von der Caritas der Erzdiözese Wien und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien für journalistische Leistungen, „die Toleranz und Verständnis im Umgang mit gesellschaftlichen Randgruppen fördern und sich mit sozialpolitischen Themen wie Armut, Obdachlosigkeit, Migration, Flucht, Alter, Krankheit oder Diskriminierung auseinander setzen“, vergeben. Der Preis ist nach dem langjährigen Präsident der Caritas, Prälat Leopold Ungar (1912-1992) benannt.
Preisträger 2016 sind Marlene Groihofer (St. Paulus Medienstiftung), Sibylle Hamann (Falter), Thomas Seifert (Wiener Zeitung) sowie Nicole Kampl, Jürgen Pettinger und Lisa-Marie Gotsche (ORF).