Ein großes Medienevent hat letzte Woche nun schon zum zweiten Mal in Wien stattgefunden: Der GEN Summit 2017.
Wie auch schon letztes Jahr – CLIP Mediaservice hat berichtet – versammelten sich von 21. bis 23. Juni Vertreter der Medienbranche in Wien, um über das diesjährige Motto: „From Post-Truth to Virtual Reality: Navigating Media’s Future“ zu diskutieren.
Der Präsident des GEN (Global Editors Network) Peter Bale hat bereits vor dem GEN Summit 2017 mitgeteilt, dass es stark um die viel diskutierten Themen Fake News und Social Media Platformen gehen wird. Beides wird als starke Bedrohung für die Journalistenbranche gesehen und ist daher diskussionswürdig. Schauen wir uns doch die Themen genauer an.
Welche Themen stachen aus dem Programm heraus?
Wie kann man Twitter als Journalist nutzen um immer am Zahn der Zeit zu sein? In „What’s Happening? The changing face of news on Twitter“ wird dieser Frage nachgegangen.
In „VR is here to stay. What’s next for journalism?“ geht es um virtual reality (VR) im Journalismus. Wie kann man Geschichten mithilfe von VR im Journalismus verwirklichen? Experten berichten von ersten Erfahrungen.
Im Vortrag „The Washington Post in Trump’s America and a digital world“ hat der Chefredakteur der Washington Post über die Veränderungen der Journalismus-Branche gesprochen. So seien in der schnelllebigen digitalen Welt auch Printmedien gefordert mitzuhalten. Diese Veränderungen gehen von einer verstärkten IT-Abteilung in den Medienhäusern bis hin zum Schreibstil der Journalisten, der beträchtlich von der Social Media Welt beeinflusst werde.
Was kann man zusammenfassend über die Themen sagen?
Im Großen und Ganzen drehten sich die Themen beim GEN Summit 2017 um die Verschränkung von traditionellem Journalismus und modernster Technik. Aber auch um die Konkurrenz zur digitalen Welt, insbesondere Social Media. Themen wie interaktiver Journalismus, Schnelligkeit bei Veröffentlichungen der redaktionellen Beiträge und sogar Roboter-Journalismus, also das computergesteuerte Schreiben von Artikeln. Wir als Medienbeobachter beobachten diesen technologisch beeinflussten Wandel im Journalismus und sind gespannt, welche Veränderungen dies für unsere Branche mit sich bringen wird.
P.S. Zum Thema Fake News und Facebook haben wir bereits im CLIP Blog berichtet.