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Pressefreiheit 2017

Jahresbericht der Pressefreiheit 2017

Am Dienstag hat die Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG) den aktuellen Jahresbericht der Pressefreiheit vorgelegt. Die Erkenntnisse aus dem Bericht sind sehr beunruhigend; „Es ist sehr besorgniserregend, dass auch außerhalb von Kriegsgebieten so viele JournalistInnen getötet wurden“, sagt Rubina Möhring, Präsidentin von Reporter ohne Grenzen Österreich.

 

Die Bilanz der Pressefreiheit 2017

54 sind derzeit entführt

65 wurden getötet

2 werden vermisst

326 sind aktuell in Haft

 

Getötete Journalisten

65 Journalisten wurden getötet – davon wurden 39 gezielt wegen ihrer journalistischen Tätigkeit ermordet. Fast die Hälfte der Journalisten wurde außerhalb von Regionen mit bewaffneten Konflikten getötet; meist, weil sie über Themen wie politische Korruption oder das organisierte Verbrechen berichteten. Von den 39 gezielt ermordeten Journalisten wurden 12 in Syrien, 11 in Mexiko, 9 in Afghanistan, 8 im Irak und 4 auf den Philippinen – den gefährlichsten Ländern für Journalisten getötet.

 

Inhaftierte Journalisten

Aktuell sind 326 Journalisten in Haft. Knapp die Hälfte der inhaftierten Journalisten sitzt in nur fünf Ländern im Gefängnis: in China, der Türkei, in Syrien, dem Iran und Vietnam. Laut dem Jahresbericht der ROG halte die Justiz in der Türkei Journalisten systematisch über längere Zeiträume in Untersuchungshaft. Nach dem Putschversuch im Sommer 2016 sitzen Verhaftete ohne Gerichtsurteil seit mittlerweile anderthalb Jahren im Gefängnis.

 

Entführte Journalisten

Bis Ende 2017 sind weltweit 54 Journalisten entführt worden. Fast alle dieser Journalisten wurden dieses Jahr in den folgenden 3 Ländern entführt: in Syrien, Jemen und im Irak. In Syrien sind laut Jahresbericht der Reporter ohne Grenzen derzeit mindestens 22 einheimische und sieben ausländische Medienschaffende in den Händen bewaffneter Gruppen, einige davon seit mehr als fünf Jahren.

 

Die gute Nachricht

Die Anzahl der inhaftierten Journalisten ist im Vergleich zum Vorjahr um zirka 6 Prozent gesunken. Auch die Zahl der Medienschaffenden, die in Zusammenhang mit ihrer journalistischen Tätigkeit getötet wurden, ist gesunken: um 18 Prozent.

 

Im Mai haben wir bereits über die Rangliste der Pressefreiheit für das Jahr 2017 berichtet, die von der Organisation Reporter ohne Grenzen jährlich herausgegeben wird.

Hier geht es zum detaillierten Jahresbericht der Pressefreiheit 2017.

Christina Hagenauer

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