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Internetphänomen

Internetphänomene oder weshalb Inhalte viral gehen

Als Medienbeobachter, mit Onlinemedien-Beobachtung und Social Media Monitoring im Angebot, kommen wir bei CLIP Media Service immer wieder in Berührung mit sogenannten Internetphänomenen. Das heißt Text-, Bild-, Ton- oder Videodateien, die sich besonders rasch im Internet verbreiten. Als neudeutscher Ausdruck für dieses Phänomen hat sich auch die Formulierung „viral gehen“ etabliert.

 

Viralität oder der Tratsch des neuen Zeitalters

„Viral gehen“ oder Viralität bezeichnet eine besonders rasche Informationsweitergabe von Mensch zu Mensch. Genau wie ein biologisches Virus werden Inhalte innerhalb kürzester Zeit weitergegeben. Besonders soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter verfügen über eine hohe Viralität, da hier bestimmte Informationen schnell eine große Reichweite erlangen können.

Aber Viralität ist kein neues Phänomen, sondern existiert an sich bereits seit Menschen zusammen in Gemeinschaften wohnen. Hierbei wurden über Tratsch und Mundpropaganda Botschaften und Informationen von Angesicht zu Angesicht weitergetragen. Heutzutage verbreiten sich diese Botschaften aufgrund von Statusmeldungen und Posts exponentiell und somit in einer rasenden Geschwindigkeit.

 

Aber was ist der Grund, weshalb manche Inhalte sich viral verbreiten und andere wiederum kaum Aufmerksamkeit erlangen? Es gibt einige Parameter, die dafür sorgen, dass Inhalte besonders erfolgreich im Internet verteilt werden. Im Folgenden nennen wir vier Parameter die die Viralität begünstigen.

 

  1. Emotion

Inhalte, die starke Emotionen beim Betrachter auslösen, verbreiten sich besonders rasch im Internet. Ein schönes Beispiel hierfür ist das Video „Oh sweet Lorraine“, in dem ein 96-jähriger Mann das Liebeslied zum ersten Mal hört, das er für seine kürzlich verstorbene Frau geschrieben hat.

Fred

Hier hört Fred das erste Mal das Lied für seine Lorraine.

 

2. Authentizität

Bilder oder Videos gehen häufig viral, weil die Personen darin besonders authentisch und nicht inszeniert wirken. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Video „It’s the simple joys in life…“ vom Mai 2016. Eine texanische Mutter probiert darin eine Chewbacca Maske an und amüsiert sich blendend dabei. Seitdem ist sie weltweit als „Chewbacca Mum“ bekannt.

Chewbacca Mum

 

3. Humor

Texte, Bilder oder Videos, die den Rezipienten zum Lachen bringen, haben gute Chancen darauf viral zu gehen. Als Beispiel für humorvolle Inhalte, lässt sich das Video „Charlie bit my finger“ (2007) heranziehen, in dem der kleine Charlie seinem dreijährigen Bruder Harry in den Finger beißt.

 

4. Überraschung

Videos, die eine überraschende Wendung mit sich bringen und bei denen sich unvorhersehbare Dinge ereignen, werden ebenso gerne im Internet geteilt. Als Beispiel eignet sich hierfür ein Video namens „Sneezing Baby Panda“, bei dem ein kleines Panda-Baby niest und damit seine Mutter erschreckt.

 

Mittlerweile werden die Viralitäts-Parameter für Marketing-Agenden genutzt, um eine große Reichweite in kürzester Zeit zu erlangen. Das sogenannte „Virale Marketing“ werden wir in einem weiteren Blog-Beitrag erläutern.

Sandra Kaiser

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Bei CLIP: Medienanalysen *** Privat: Hobbyarchäologin & Bücherfan

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