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Warum die Pressefreiheit in den USA bedroht ist

Warum die Pressefreiheit in den USA bedroht ist

Die Lage der Pressefreiheit hat sich in den USA merklich verschlechtert. In der Rangliste der Pressefreiheit 2018 ist die USA weiter im Abwärtstrend begriffen und ist im Vergleich zum Vorjahr um weitere 2 Punkte in der Liste abgestiegen. US-Präsident Donald Trump ist bereits bekannt für seine Aussagen wie „Fake News“, „Alternative Fakten“ und seine allgemeine Hetze gegen die Medien. Er ist sogar so weit gegangen, Journalisten als „Feinde des Volkes“ zu bezeichnen. Nun wehren sich die Medien gegen seine Aussagen.

 

Journalisten sind nicht der Feind

Letzte Woche hat der Boston Globe zu einer gemeinsamen Aktion aufgerufen, die Leser an die Wichtigkeit der freien Presse zu erinnern. Mehr als 390 Zeitungen sind diesem Aufruf gefolgt und haben entsprechende Artikel zum Thema geschrieben.

Der Boston Globe hat in seinem Leitartikel „Journalisten sind nicht der Feind“ die wichtigsten Punkte der Pressefreiheit und die Artikel der anderen Zeitungen zusammengefasst. Bekräftigt wird die Situation zu diesem Thema durch eine aktuelle Ipsos-Umfrage, welche die Meinung der US-Amerikaner zu den Medien abfragt. Die Autoren ziehen sogar Vergleiche zum Buch „1984“ von George Orwell.

 

Die Meinung der US-Amerikaner zu den Medien

In der Ipsos-Umfrage wurden zwischen dem 3. und 6. August 2018 zirka 1.003 US-Amerikaner zu Präsident Trump und den Medien befragt. Hier die wichtigsten Ergebnisse.

 

Präsident Trump sollte etablierte Nachrichtendienste wie CNN, die Washington Post, und The New York Times schließen

Umfrage: Präsident Trump sollte Nachrichtendienste wie CNN, die Washington Post, und The New York Times schließen

Insgesamt sprechen sich 66 % der US-Amerikaner dagegen aus, diese Nachrichtendienste zu schließen, wobei sich aber immerhin 23 % der Republikaner dafür aussprechen.

 

Nachrichtendienste sind der Feind des US-amerikanischen Volkes

Umfrage: Nachrichtendienste sind der Feind des us-amerikanischen Volkes

Die fast erschreckende Hälfte (48 %) der Republikaner stimmt der Aussage zu, dass Nachrichtendienste der Feind des US-amerikanischen Volkes seien. 74 % der Demokraten stimmt dem nicht zu.

 

Der Präsident sollte die Autorität haben, Nachrichtendienste zu schließen, die sich „schlecht benehmen“

Umfrage: Der Präsident sollte die Autorität haben, Nachrichtendienste zu schließen, die sich schlecht benehmen

Auch hier zeigt sich der Trend, wobei Republikaner mit immerhin 43 % dieser Aussage zustimmen.

 

Auch wenn einige gerne hätten, dass Präsident Trump Medien schließt, ist die Pressefreiheit in den USA zumindest legal geschützt. Die Pressefreiheit ist im ersten Zusatzartikel der US-amerikanischen Verfassung verankert und besagt: „Der Kongress darf kein Gesetz erlassen, das die Einführung einer Staatsreligion zum Gegenstand hat, die freie Religionsausübung verbietet, die Rede- oder Pressefreiheit oder das Recht des Volkes einschränkt, sich friedlich zu versammeln und die Regierung durch Petition um Abstellung von Missständen zu ersuchen (Wiki)“. Der Boston Globe warnt in seinem Leitartikel „Journalisten sind nicht der Feind“ jedoch, dass „[…] es keiner formellen Zensur bedarf, um den Informationsfluss zu erdrosseln“ (eig. Übersetzung).

Christina Hagenauer

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