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„Financial Times“ wurde an Japan verkauft

Als Medienbeobachter im österreichischen Raum erfahren wir immer wieder auch von interessanten Meldungen aus der internationalen Medienbranche – so wie der Meldung vom Verkauf der Wirtschaftszeitung Financial Times.

Für ca. 60 Jahre gehörte die Wirtschaftszeitung Financial Times dem britischen Verlag Pearson. Die Financial Times wurde Ende letzter Woche nach Japan verkauft. Zu den angeblichen Kaufinteressenten gehörten auch Reuters, Bloomberg und Springer.

Die Financial Times ist eine renommierte internationale Wirtschaftszeitung in Englischer Sprache, die 1888 gegründet wurde. Seit 1893 erscheint sie auf dem unverwechselbaren lachsfarbenen Papier. Nach eigenen Angaben verkauft die Zeitung täglich 720.000 Exemplare als Print- und als Digital-Ausgaben. Seit 2012 verkauft die Zeitung mehr digitale Ausgaben als gedruckte, aktuell werden insgesamt ca. 70 Prozent der Exemplare als Digital-Ausgabe verkauft. Von 2000 bis 2012 gab es auch eine deutsche Ausgabe, die Financial Times Deutschland.

Für eine Summe von 844 Pfund (ca. 1,2 Millarden Euro) wurde die Zeitung an die japanische Mediengruppe Nikkei Inc. verkauft. Die Nikkei Inc. ist einer der größten Medienkonzerne Asiens und bringt die viertgrößte Zeitung Japans heraus; die japanische Wirtschaftszeitung Nihon Keizai Shimbun, kurz: Nikkei. Zur Unternehmensgruppe gehören weitere Zeitungen, Fernseh- und Radiosender sowie weitere Unternehmen im Verlags-, Produktions- und Medienbereich.

Durch den Kauf der internationalen Wirtschaftszeitung arbeitet Nikkei Inc. seinem Ziel entgegen, global und digital zu expandieren. Nikkeis Vorstandvorsitzender Tsuneo Kita meint: „Wir teilen die gleichen journalistischen Werte“ und verspricht, dass die Financial Times in ihrer jetzigen Form weitergeführt werden soll.

Pearson will nun auch seine 50-prozentige Beteiligung am Magazin „Economist“ verkaufen. Der bristische Verlag möchte sich wieder auf sein Kerngeschäft Bücher im Bildungssektor konzentrieren.

Für uns als Medienbeobachter ändert sich durch den Verkauf der Zeitung nichts. Im Rahmen unserer Österreich Printmedienliste stellen wir unseren Kunden eine Handvoll wichtiger, ausgewählter internationaler Medien zur Verfügung; darunter auch weiterhin die Financial Times.

Christina Hagenauer

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