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Die Chefredaktion

Die Chefredaktion im Barbershop

Diversität wird in der Medienbranche viel diskutiert. Welche Gesellschaftsgruppen sind im Journalismus bisher untergegangen? Wie sehr achten Medienhäuser wirklich darauf, auch Menschen mit Migrationshintergrund einzustellen? Diese beiden Fragen gehen eigentlich Hand in Hand, wie nun ein Format des Online-Mediums Die Chefredaktion zeigt.

 

Die Chefreaktion

Nachdem Die Chefredaktion vor knapp einem Jahr noch um ihre Medienförderung zittern musste, ist Sie momentan produktiver denn je. Die Nationalratswahl 2024, das Verhältnis junger Menschen zu Traditionen oder Dubai-Schokolade- die Chefredaktion deckt alle Themen, die junge Menschen interessieren ab. Auf Instagram und TikTok wird das Medium gut geklickt und arbeitet stetig daran, Journalismus zu erneuern und diverser zu machen. Taucht eine neue Fragestellung auf, so folgt eine Reaktion von Die Chefredaktion auf den sozialen Medien.

 

Der Ausflug in den Barbershop

So bemerkt Die Chefredaktion in den letzten Monaten: Österreichische Medien erreichen junge migrantische Männer nicht. Doch wie kann dem entgegengewirkt werden? Erst stellt die Redaktion einen Redakteur mit Migrationshintergrund ein. Zusätzlich geben sie an, bei Storys auf Instagram und den dafür ausgewählten Protagonisten stärker auf die Zielgruppe zu achten. Der Plan scheint aufzugehen, denn tatsächlich steigt der männliche Anteil der Follower auf TikTok um 22%. Doch Die Chefredaktion geht noch weiter. Sie verspricht, in Zukunft stärker auf die vergessene Zielgruppe zuzugehen. Jeden dritten Donnerstag im Monat wird Host Nsheeem beim Barbershop Edos Barbers Gespräche suchen.

 

Was junge migrantische Männer beschäftigt

In den bereits veröffentlichten Beiträgen sprechen die Befragten offen. Sie erzählen in einem Video von Dingen, auf die sie stolz sind. Dabei geht es aber nicht, wie zum Beispiel rechte Parteien immer wieder behauptet wird, um Religion und Nationalismus. Die jungen Erwachsenen erzählen von ihrer Ausbildung, ihrem Freundeskreis und harmonischen Beziehungen. Sie teilen auch ihre Gedanken zur politischen Situation. Bei einer Straßenumfrage zur Bundestagswahl 2025 erklären viele, wie Schade es ist, dass im öffentlichen Diskurs viel über sie, aber nicht mit ihnen gesprochen wird. Demnach setzt das Projekt von Die Chefredaktion perfekt an, diese gläserne Wand zu Mitbürgern durchzubrechen. Wir von CLIP fänden es toll, wenn sich größere Medien ein Beispiel an dem kleinen, jungen Fisch im wilden Presse-Ozean nehmen würden!

Marlene Fertner

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Bei CLIP: Print-Lektorin *** Privat: liebt Comics und Sprache
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