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Die Chefredaktion

Onlinemedium Die Chefredaktion kämpft um ihr Weiterbestehen

Nach dem Ende des Magazin Biber bangt nun auch das Onlinemedium Die Chefredaktion um seine Existenz. Um weiter Journalismus für die Generation Z produzieren zu können, braucht das Medium dringend neue Abonnentinnen und Abonnenten.

Finanzielle Probleme

Die Chefredaktion produziert seit 2021 journalistische Inhalte für Instagram und Tiktok. Derzeit folgen rund 44.000 Personen dem Medium auf ihrem Instagram-Kanal, einzelne Tiktok-Videos erreichen bis zu einer halben Million Userinnen und User.

“Völlig überraschend” kam die Kündigung für das Team von Die Chefredaktion. Der Ende 2023 eingestellte Biber-Verlag, der das gleichnamige Gratismagazin herausgab, war finanzieller Eigentümer des Onlinemediums. Um sich über Wasser halten zu können, muss das nun unabhängige Medium mindestens 2000 Steady-Abonnements erreichen. Im Moment fehlen noch rund 850 Abos.

Die Chefredaktion: Jung und divers

Unterstützt von der Wiener Medieninitiative und der MEGA Bildungsstiftung, startete die ehemalige ORF-”Report”-Journalistin Melisa Erkurt das Projekt 2021 mit der Absicht, Journalismus von und für eine junge Zielgruppe von 14 bis 24 Jahren zu gestalten. Der Name wurde gewählt, um die Verhältnisse in der Medienbranche umzukehren: „Menschen mit Migrationsbiografie und junge Menschen schaffen es normalerweise nicht in die Chefredaktion, jetzt haben sie eine eigene.“ Thematisch widmet sich Die Chefredaktion u. a. den Themen Rassismus, Diskriminierung, Mode und Dating. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, auch die Entstehungsgeschichten ihrer Beiträge zu teilen und damit Einblick in den Alltag einer Redaktion zu geben. Besonders junge Menschen, die keine klassischen Medien konsumieren und damit Gefahr laufen, Fake News auf den Leim zu gehen, sollen mit dem Projekt erreicht werden.

Die Krux mit der Medienförderung

Bereits seit mehreren Jahren berichten wir bezüglich Veränderungen in puncto österreichischer Medienförderung. Um in den Genuss einer Förderung zu kommen, müssen reine Onlinemedien zusätzliche Voraussetzungen erfüllen: Sie müssen mindestens drei hauptberuflich tätige Journalistinnen und Journalisten beschäftigen, mindestens 150.000 Unique-User pro Monat verzeichnen und ein breites inhaltliches Informationsspektrum anbieten. Hierfür reichen die finanziellen Mittel der Chefredaktion im Moment nicht aus. Das Onlinemedium möchte dazugewonnene Abonnements dazu nutzen, weitere Redakteurinnen und Redakteure anzustellen und bald auf eigenen Beinen zu stehen.

Wir von CLIP Mediaservice halten Sie dazu auf dem Laufenden.

Irmi Koller

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