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ORF YouTube-Kanal

ORF plant eigenen YouTube-Kanal

Schon letztes Jahr hat ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz seine Pläne für einen YouTube-Kanal präsentiert. Grund für die Pläne seien unter anderem der „[…] fundamentale Wandel in der Mediennutzung […]“ und der Wunsch, Inhalte auch einem „[…] jüngeren, ‚digitalen‘ und teilweise weniger ’nachrichten-affinen‘ Publikum […]“ zugänglich zu machen.

 

Was soll auf dem ORF YouTube-Kanal präsentiert werden?

Der Plan sieht vor, dass schon jetzt online verbreitete Kompakt-Nachrichten, Sendungen, deren Ausstrahlung länger als sieben Tage zurückliegt und Archivmaterial gezeigt werden. Darüber hinaus soll zusätzlicher Content speziell für den Kanal produziert werden.

 

Kosten des Kanals

Die Kosten des ORF YouTube-Kanals werden auf 261.000 Euro pro Jahr geschätzt. Den Hauptteil der Kosten werden Personal- und Rechtekosten ausmachen. Mit den Werbeeinnahmen über die üblichen YouTube-Werbeformate wird im ersten Jahr mit einem 20.000 Euro Netto-Umsatz gerechnet, im fünften Jahr mit ca. 90.000 Euro. Online-News und Kindersendungen sollen dabei aber werbefrei bleiben.

 

Auftragsvorprüfung

Der ORF hat eine gesetzliche Auftragsvorprüfung in Gang gesetzt, bei der Marktteilnehmer Stellung nehmen können. Die Auftragsvorprüfung bedeutet, dass der ORF sein Konzept veröffentlicht und Stellungnahmen sammelt, um dann einen entsprechenden Antrag bei der Medienbehörde zu stellen. Die Frist dafür ist nun mit 31. März dieses Jahres ausgelaufen.

 

Kritik der Privat-Sender

Im Zuge der Auftragsvorprüfung konnten alle Marktteilnehmer ihre Stellungnahme zum ORF-Plan geben. Speziell die Kritik der Privat-Sender dazu ist etwas deutlicher ausgefallen: Der VÖP (Verband Österreichischer Privatsender) hat das Konzept des ORF als „nicht genehmigungsfähig“ bezeichnet. Der ORF YouTube-Kanal würde „Videoangebote der Privaten ganz erheblich schwächen“ und außerdem gegen das ORF Gesetz verstoßen.

Nachdem die Frist für Stellungnahmen mit 31. März ausgelaufen ist, konnte der ORF nun die Genehmigung der geplanten Social-Media-Aktivität bei der Medienbehörde KommAustria beantragen. Die Medienbehörde wird die Pläne des ORF, sowie die Kritikpunkte des VÖP prüfen und entsprechend eine Entscheidung treffen.

Für mehr Informationen: Vorschlag für Änderungen des ORF-Angebots in Sozialen Medien

Wir bei Clip Mediaservice sind natürlich schon auf die Entscheidung der Medienbehörde gespannt.

Christina Hagenauer

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Bei CLIP: Social Media Manager & Leitung Kundencenter *** Privat: Kartenmacherin & Social Media Enthusiastin

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