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Quo vadis veritas

Am Anfang war die Dose, oder „QUO VADIS VERITAS“

Vor einiger Zeit, gewogene Leserinnen und Leser, habe ich an dieser Stelle unter dem Titel „Quo vadis, Österreichische Fernsehlandschaft“ die Medienberichterstattung und einige Fakten über den ATV-Verkauf zusammengefasst. Diesen Titel könnte man (eitel) fast schon prophetisch interpretieren, liest man jetzt die Ankündigung von Dietrich Mateschitz, mit „Quo vadis veritas“ eine unabhängige Rechercheplattform unter prominentester Federführung ins Leben zu rufen. Aber was dürfen wir nun wirklich erwarten?

 

Die Medienprojekte des Red-Bull-Universum

Aus Sicht eines Mitarbeiters von CLIP Mediaservice kann man das medienpolitische Engagement von Red Bull nur fasziniert verfolgen. Schlussendlich hat da ein Konzern, dessen Kerngeschäft die Produktion und professionelle Vermarktung eines Lifestyle-Getränks und derivativer Produkte ist, geschafft, innerhalb weniger Jahre unter anderem auch deutliche Spuren in der Medienlandschaft zu hinterlassen. Servus TV wird von immer mehr Sehern von den Inhalten her als „der bessere öffentlich-rechtliche“ Sender wahrgenommen, das Portfolio im Print-Segment wird nach und nach in Richtung Qualität getrimmt. Nun kommt mit der neuen Recherche-Plattform unter der Stiftung „Quo vadis veritas“ eine neue Dimension der medialen Präsenz hinzu, die im Online-Segment so in Österreich neu ist. Natürlich gibt es schon diverse Recherche-Plattformen, Blogs und „Aufdecker-Projekte“, was also soll hier anders sein?

 

Das Midas-Prinzip – oder doch mehr?

Verfolgt man die Akribie, mit der Dietrich Mateschitz seine Projekte mittelbar und unmittelbar zum Erfolg führt, ist man natürlich verleitet, dies dem Midas-Prinzip zuzuschreiben. (Formel 1, RB Leipzig, um die prominentesten Beispiele zu nennen.) Man könnte (wie in Österreich üblich) neidvoll alles auf die „schier unendlich verfügbaren finanziellen Ressourcen“ zurückführen. Stimmt. Geld ist da. Aber nicht nur. Und wieviel? Die Kunst besteht in der Optimierung des Mitteleinsatzes und der strategisch wohlüberlegten Auswahl und Motivation der Akteure. Denn wenn man die Ziffern genauer unter die Lupe nimmt, haben all diese Success Stories eine Gemeinsamkeit: Durch die richtigen Leute am richtigen Ort konnten innerhalb kurzer Zeit arrivierte „Marktbegleiter“ und sportliche Konkurrenten durch den effizienten Einsatz selbst erwirtschafteter und sinnvoll eingesetzter Mittel „überflügelt“ werden. Und das ist (unter anderem) der feine Unterschied.

Was können die interessierten Konsumenten erwarten?

Die richtige Wahl der Akteure lässt bei „Quo vadis veritas“ Spannendes erwarten: Michael Fleischhacker, Niko Alm, Judith Denkmayr, Rainer Fleckl und ein kleines feines Team weiterer Experten sind schon einmal aus medientechnischer Sicht Garanten dafür, dass dieses Projekt kein engagiertes Hobby ambitionierter Freizeit-Aufdecker wird. Über die genauen Inhalte und Art und Weise des Auftritts kann (oder will) man in dieser frühen Phase noch nichts sagen. Das muss man aber auch nicht, die Mutmaßungen und Gedankenspiele der interessierten Beobachter in den Feuilletons von links bis rechts sorgen auf jeden Fall schon von Beginn an für Aufmerksamkeit. Wir für unseren Teil beteiligen uns nicht an Spekulationen, sondern machen unseren Job: Wir beobachten genau und halten Sie auf dem Laufenden.

Gregor Rehse

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Bei CLIP: Vertrieb *** Privat: Intellektueller Besserwisser und Semi-Nerd (LEGO, Architektur, IT)

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