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Einstellung des ORF Sport +

Einstellung des ORF Sport +

Eine Einstellung des ORF Sport + steht in Verbindung mit den Sparmaßnahmen den ORF zu Diskussion. Was diese Einstellung bringt, wer dafür und dagegen ist, und was die Alternativen sind, schauen wir uns in diesem Beitrag genauer an.

 

Warum soll Sport + eingestellt werden?

Die Finanzierung des ORF ist schon lange ein Thema. Es geht um die GIS-Gebühren, einen möglichen Haushaltsbeitrag und der Finanzierung aus dem Bundesbudget. Im Zuge dieser Diskussion hat Medienministerin Susanne Raab auch ein massives Sparpaket im ORF verlangt. Dieses Sparpaket wird wahrscheinlich den ORF Sport + und das Radio-Symphonieorchester RSO treffen.

 

Wer ist dafür und wer dagegen?

In einer Umfrage, die der OGM (OGM research & communication GmbH) im Auftrag des Kurier durchgeführt hat wurden 1043 wahlberechtigte ÖsterreicherInnen befragt: „Wenn der ORF an Programm sparen muss, wo soll er sparen?“ Hier sprachen sich immerhin 51 % für eine Einstellung oder deutliche Reduktion beim ORF Sport + aus.

Die österreichischen Sportvereine und Sportverbände sind die stärksten Kritiker der Pläne, den Sport + einzustellen. Sie Argumente gegen die Einstellung sind vielfältig. Thomas Schweda, Geschäftsführer des Österreichischen Tennisverbandes meint beispielsweise, dass die Einstellung nicht genug Sparpotenzial hat: „Der ORF muss 300 Millionen Euro einsparen, die Einstellung des Sportsenders bringt nur fünf bis zehn Millionen und verursacht beträchtliche Schäden im Sport.“

Weitere Argumente drehen sich um den Werbewert und entsprechende Verluste im Sponsoring. Die Verbände haben Sorgen, dass der Wegfall von Werbewert auch zu einem Verlust in Sponsoring führt. Gibt es weniger Medienwert, wird der Sport dann auch weniger attraktiv für die Sponsoren.

Beim Handball resultieren aktuell zirka 70 % des Werbewerts aus Sport + und auch der Eishockeyverband rechnet mit einem Verlust in Millionenhöhe beim TV-Medienwert.

 

Was ist die Alternative?

Als mögliche Alternative für den ORF Sport + wird eine mögliche Streaming-Plattform genannt. Speziell in Verbindung mit mehr Sendefläche im ORF 1 sollte dies ein gute Abdeckung für den Sport darstellen.

Selbstverständlich bleiben wir an dem Thema dran und werden weiter berichten.

Christina Hagenauer

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