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Faktencheck23

Medienhäuser und Google laden zum Faktencheck23

Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) und die Google News Initiative rufen zum Faktencheck23 auf, eine Initiative, die bereits zum dritten Mal ins Leben gerufen wurde, um JournalistInnen im Rahmen von Workshops dabei zu unterstützen, Falschinformationen in sozialen Medien aktiv zu entdecken und zu vermeiden.

 

Status Quo

JournalistInnen werden täglich mit heiklen Inhalten in den sozialen Medien konfrontiert und müssen rasch entscheiden, ob sie darüber berichten sollen und ob das Gezeigte überhaupt der Wahrheit entspricht. Die geplanten Workshops der Initiative Faktencheck23 setzen an eben diesem Punkt an und haben zum Ziel, Know-how und Kompetenz zu vermitteln. Die kostenlosen Trainings werden wie, bereits in den beiden Vorjahren, in Zusammenarbeit mit der Austria Presse Agentur (APA) in Österreich und Keystone-SDA in der Schweiz angeboten. Über 1.300 JournalistInnen haben seit dem Start der Initiative im Vorfeld der Bundestagswahl 2021 bereits an den Faktencheck-Workshops teilgenommen. Ein für Herbst geplanter Faktencheck-Gipfel in Berlin bringt dieses Jahr erstmals Fachleute, Prominente und auch Anfänger zusammen.

 

Warum die Wahrheit relevanter denn je ist

Globale Ereignisse wie der russische Krieg gegen die Ukraine oder die Corona-Pandemie stellen die Medien vor große Herausforderungen in Bezug auf gezielte Desinformationskampagnen oder Verschwörungsmythen. So entstehen unter anderem Lügen und Irrtümer, die das Potenzial haben, die Gesellschaft zu spalten und die Demokratie zu gefährden. Erschwerend kommt hinzu, dass aktuell immer mehr künstlich generierte Inhalte in Umlauf gebracht werden. JournalistInnen müssen aufmerksamer den je agieren, um zielsicher zu entscheiden, was echt oder falsch ist. „Eine glaubwürdige Information ist für unsere demokratische Gesellschaft von ureigenem Interesse“, bestätigt Jann Jenatsch, COO von Keystone-SDA.

 

Wie läuft das Training ab?

Mittels der Lernplattform „Dpa-Factify“ werden in den Basisschulungen grundlegende Fähigkeiten für die digitale Recherche vermittelt, wie beispielsweise Foto-Rückwärtssuche oder Video-Verifikation. In kürzeren Einheiten werden Themen wie die Recherche auf Instagram, Telegram und TikTok weiters vertieft. Ein besonderer Fokus wird in diesem Jahr auf die Erkennung künstlich generierter Medieninhalte wie Deepfake-Videos, -Stimmen und -Texte gelegt. Eine zusätzliche „Faktencheck Challenge“ bietet außerdem Anreize für TeilnehmerInnen in Form von Gewinnen und soll zum spielerischen Lernen einladen.

 

Fazit

Die aktuelle Lage sowie die steigende Nachfrage nach den Angeboten wie jenen der Initiative Faktencheck23 bestätigen ihre Relevanz und Dringlichkeit. In Zukunft wird es eine essentielle Fähigkeit jeglicher Akteure der Medienlandschaft sein müssen, Inhalte auf ihre Echtheit und Absicht zu hinterfragen. Aus diesem Grund wird auch CLIP weiterhin über die aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich für Sie berichten. Wenn Sie mehr über das Thema Faktencheck lesen möchten, empfehlen wir an dieser Stelle den aktuellen „Umgang von Jugendlichen mit Informationsbeschaffung„.

Daniel Eckler

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