Am 29.09.2024 findet in Österreich die Nationalsratswahl statt. Wie sich die ÖsterreicherInnen zu diesem Thema informieren, hat sich die Omnicom Media Group (OMG) Austria in einer Umfrage angesehen. Im Zuge des OMG Stimmungsbarometers wurden 600 Personen im Alter zwischen 16 und 70 Jahren zu ihrer Medien-Nutzung befragt.
Fernsehen ist Spitzenreiter
In Österreich ist das Fernsehen das stärkste Informationsmedium zum Wahlkampf. 57 Prozent der Befragten gaben an, sich im Fernsehen zu dem Thema zu informieren. In der Altersgruppe über 60 Jahren steigt dieser Wert sogar auf 70 Prozent an. Selbst in der Altersgruppe der unter 30-Jährigen liegt Fernsehen mit 49 Prozent vorne.
Auch bezüglich der „Macht der Medien“ auf den Wahlkampf liegt Fernsehen in den Einschätzungen der Befragten vorne. Bei der Frage, welches Medium den größten Einfluss auf die Wahl hätte, gaben 49 Prozent das Fernsehen an. Die sogenannten Elefantenrunden im TV sind bei den Befragten besonders beliebt und mit ein Grund, warum dem Medium im Wahlkampf so viel Macht zugeschrieben wird.
Social Media im Wahlkampf
Social Media spielt speziell bei den Jungen eine große Rolle. 40 Prozent der unter 30-Jährigen geben an, sich die entsprechenden Informationen bei Instagram zu holen und 24 Prozent nutzen dafür TikTok.
Bei der Einschätzung der Macht von Social Media Plattformen auf den Wahlkampf gibt es große Unterschiede in den Altersgruppen. Bei den unter 30-Jährigen sprechen 15 Prozent TikTok Einfluss zu und 11 Prozent der Plattform Instagram. Die Altersgruppe der über 60-Jährigen spricht den beiden Plattformen nur jeweils 1 Prozent Einfluss auf den Wahlkampf zu.
Andere Medien
Über Fernsehen und Social Media hinaus gaben auch 35 Prozent der Befragten an, sich in gedruckten Zeitungen zur Wahl zu informieren, 31 Prozent im Radio und 27 Prozent auf Webseiten von Medien. Weiters gaben 19 Prozent an, sich bei Freunden, Bekannten oder Familie über die Nationalsratswahl zu informieren.
Fazit
Gerade in Zeiten von Wahlen ist es wichtig, gut informiert zu sein und in diesem Zusammenhang spielt auch das Thema Medienkompetenz eine große Rolle. Wo man sich informiert ist weniger relevant, solange man sich grundsätzlich informiert.
#MehralseinKreuzerl