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Manfred Spitzer

Digitale Medien – Fluch oder Segen? Und was sagt Manfred Spitzer dazu?

Wir als Medienbeobachter arbeiten täglich mit digitalen Medien. Sie sind aus unserer heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Grund genug sich mit dem Thema genauer auseinanderzusetzen. In diesem Beitrag möchten wir uns mit dem Psychiater Manfred Spitzer und seinen Aussagen zu digitalen Medien befassen. Sein letztes Buch „Digitale Demenz“ hat hohe Wellen geschlagen und auch seine vorangegangenen Bücher waren nicht weniger polarisierend. Doch wer ist Manfred Spitzer und was möchte er uns mit seinen Büchern vermitteln? Das schauen wir uns in diesem Beitrag genauer an.

Manfred Spitzer

Er ist einer der umstrittensten Autoren Deutschlands. Manfred Spitzer ist Psychiater und Leiter der Psychiatrischen Universitätsklinik in Ulm. Seine Bücher spalten die Meinungen im deutschsprachigen Raum. Titel wie „Cyberkrank!“ oder „Vorsicht Bildschirm!“ geben schon eine Andeutung, wie der Inhalt der Bücher aussieht.

Was sind seine Aussagen?

Spitzer ist ein Gegner aller digitalen Medien. Er vertritt die Meinung, dass vor allem Kinder und Jugendliche den Kontakt zu digitalen Medien komplett meiden sollten, weil sie das Gehirn nachhaltig verändern. Spitzer spricht sich sogar gegen Computerkurse oder Medienkompetenzschulungen in Schulklassen aus. Sein Argument: Digitale Medien sind so süchtig machend, dass der gesamte Umgang mit ihnen vermieden werden sollte. Er vergleicht digitale Medien sogar mit Alkohol und sagt, dass man den Umgang mit Alkohol auch nicht in der Schule lernt. Ist man erst einmal süchtig, ergeben sich Folgen wie geringere Frustrationstoleranz, Verlust von Empathiefähigkeit oder Einsamkeitsgefühle.

Was wird an seinen Aussagen kritisiert?

Vieles. Manfred Spitzer spaltet die Meinungen im deutschsprachigen Raum über seine Aussagen. Für viele sind seine Bücher zu populistisch und radikal formuliert. Oftmals wird kritisiert, dass er Angstmache betreibt aber keine konstruktiven Lösungen anbietet. Sein Lösungsvorschlag Kinder und Jugendliche ganz von digitalen Medien fernzuhalten ist in unserer heutigen Welt kaum umsetzbar. Medienkompetenz ist die Grundlage vieler Jobs. Den Umgang mit Computern nicht zu lernen, gleicht heutzutage einer bewussten Abwendung vom modernen Leben.

Was sagen wir als Medienbeobachter?

Wir von CLIP Mediaservice glauben, dass die Wahrheit wohl in der Mitte liegt. Ohne digitale Medien ist es schwierig in unserer modernen Welt voranzukommen. Kaum ein Berufsbild funktioniert heute mehr ohne Computer. Und den verantwortungsvollen Umgang damit kann man nur lernen, wenn man sich damit beschäftigt. Dass darin die Gefahr von Suchtpotential liegt, ist offensichtlich und darf auch nicht kleingeredet werden. Sich davor aber ganz zu verschließen scheint für uns nicht der richtige Lösungsweg zu sein.

Andrea Scharf

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Bei CLIP: Kundencenter *** Privat: näht gerne & Hobbygärtnerin

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