Anlässlich des Klimagipfels, welcher letzte Woche in Schottland stattgefunden hat, möchten wir von CLIP Mediaservice uns auch mit dem Thema beschäftigen. Das Gallup-Institut hat dazu eine spannende Studie durchgeführt, die wir uns näher anschauen möchten.
Das Interesse am Thema Klimawandel
Im ersten Teil der Studie wurde abgefragt, wie groß das Interesse in Österreich am Klimawandel bzw. dem Umwelt- und Klimaschutz in den Medien ist. Von den 1000 befragten Österreichern (ab 16 Jahren) gaben 23% an, sehr großes und 47% eher großes Interesse zu haben. Bei 21% ist das Interesse am Thema eher gering und bei 9% sehr gering.
Darstellung in den Medien
Auf die Frage „Wie beurteilen Sie die Darstellung des Klimawandels in den österreichischen Medien?“ haben 28% der Befragten gemeint, dass diese zu positiv sei und damit zu wenig auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam gemacht würde. 20% empfinden die Darstellung in den Medien zu negativ und meinen, dass übertrieben würde. 40% Prozent gaben an, dass für sie die Berichterstattung neutral sei; die restlichen 12% gaben dazu nichts an.
Auf die Frage zum Ausmaß der Berichterstattung zum Klimawandel in den österreichischen Medien gaben 18% der Befragten an, dass zu viel berichtet wird. 37%, meinten dass es zu wenig Berichterstattung gibt und 36% gaben an, dass angemessen über den Klimawandel berichtet wird.
Mediennutzung zum Thema Klimawandel
Das Gallup-Institut hat sich in der Studie auch angeschaut, welche Medien die Österreicher heranziehen, um sich über den Klimawandel bzw. den Umwelt- und Klimaschutz zu informieren. An erster Stelle steht hier das Fernsehen mit 64%, gefolgt von Zeitungen (gedruckt oder online) mit 48%. 32% der Befragten gaben an, sich über das Radio zum Thema zu informieren, 23% über soziale Medien, 22% nutzen Zeitschriften (gedruckt oder online) und 19% gab an, sich direkt auf Webseiten von Behörden und Organisationen (Umweltministerium, Global 2000, Greenpeace etc.) zu informieren.
Was Nachrichtenkonsum mit dem Klimawandel zu tun hat, können Sie außerdem in unserem Beitrag Von der Nachhaltigkeit der Medien lesen.