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G39

Die G39-Plattform, eine Revolution der Nachrichten

Die Entwicklung der G39-Plattform eröffnet der Medienbranche neue Wege. So sollen die Informationsfluten, mit denen Nachrichtenagenturen arbeiten, übersichtlicher gestaltet und die Qualität der Nachrichten gesichert werden. Doch worum geht es bei dem G-39 Projekt AEP (Agencies Exchange Platform) überhaupt und welche Rolle spielt die APA (Austria Presse Agentur) dabei?

 

Die G39 und ihre Entwicklung

Die G39 selbst ist ein Zusammenschluss von Nachrichtenagenturen aus mehreren Ländern. Nachdem in den 1930er-Jahren und während des 2. Weltkriegs viele Falschmeldungen und dergleichen im Umlauf waren, war die Grundidee, die Verbreitung solcher Nachrichten einzuschränken und im besten Fall ganz zu verhindern. Die G39 wurden, wie der Name schon vermuten lässt, im Jahr 1939 gegründet. Im Jahr 1956 ist dann auch die APA als achtes Mitglied dazugekommen.

 

Sinn der AEP-Plattform

Heute haben die G39-Mitglieder nach wie vor dasselbe Ziel. Denn Falschmeldungen und ein übereilter Informationsaustausch ohne genügendes Fact-Checking sind nach wie vor ein Problem. Und genau da kommt die Plattform ins Spiel, die gerade von den G39 entwickelt wird. Auf dieser soll die Nachrichtenproduktion der elf Mitglieder zusammengefasst werden. So soll der Austausch zwischen den Mitgliedern erleichtert werden.

 

Der Schlüssel zum Erfolg: die KI

Doch alle Meldungen auf eine Plattform zu stellen, reicht noch nicht aus, um mit ihnen arbeiten zu können. Deswegen soll es mithilfe von KI-Modellen möglich werden, die Nachrichten in neun verschiedenen Sprachen nicht nur durchsuchbar zu machen, sondern auch gleich zu übersetzen.

 

Die Rolle der APA

Auch die APA ist bei dieser spannenden Entwicklung dabei und hilft tatkräftig mit. So fällt es ihr auch zu, die KI-Suchmodelle zu entwickeln und zu trainieren. Dies geschieht in drei Meilensteinen:

  • Training
  • Evaluation
  • Integration

Schritt 1

Kurz gesagt, wird die KI zuerst in den Sprachen der G39-Mitglieder trainiert. Die Herausforderung dabei ist, dass gewisse Sprachen nicht bevorzugt werden und somit die Meldungen einer Agentur überhandnehmen. Gerade bei Mitgliedern, die in einem großen Sprachraum agieren, etwa Englisch, Deutsch etc., könnte dies ansonsten der Fall sein.

Schritt 2 und 3

Bei der Evaluation werden die Modelle dann von allen Agenturen geprüft und untrainierten Modellen gegenübergestellt. Nach diesem Schritt müssen die Modelle dann nur mehr in die Plattform integriert und nutzbar gemacht werden.

 

Eine spannende Zukunft

Es bleibt abzuwarten, wie schnell die Modelle trainiert und die Plattform einsatzbereit sein werden. Doch sobald das AEP umgesetzt ist, werden die G39 definitiv einen neuen Meilenstein in der Entwicklung der modernen Nachrichtenbranche gesetzt haben.

Laura Oberdorfer

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