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Protestaktion für Medienfreiheit

Über 250 Internationale Medien protestieren gegen Tod von Journalist*innen in Gaza

Am 1. September starteten mehr als 250 Medienhäuser aus über 70 Ländern Protestaktion für Medienfreiheit: Mit schwarz gestalteten Titelseiten, gesperrten Online-Startseiten und medialen Unterbrechungen fordern sie Schutz für Journalisten im Gazastreifen und warnen vor dem Aussterben unabhängiger Berichterstattung in Kriegsgebieten.

 

Protestaktion für Medienfreiheit: Titelseiten bleiben schwarz

Die von Reporter ohne Grenzen (RSF) und dem Internationalen Journalistenverband (IFJ) ins Leben gerufene Protestaktion mobilisierte über 250 Medien aus mehr als 70 Ländern. Darunter sind Medien wie The Independent, Al Jazeera, L’Humanité und die Frankfurter Rundschau.

Die gedruckten Medien nutzten völlig schwarze Titelseiten, die Online-Portale schmückten ihre Startseiten mit Bannern oder Blackouts, während die Radio- und TV-Sender eigens gestaltete Botschaften ausstrahlten.

 

Schutz für Medienschaffende

Kritisiert werden mit der Protestaktion tödliche Angriffe der israelischen Armee auf Journalist*innen im Gazastreifen. Gefordert werden bessere Schutzmaßnahmen, Evakuierungsoptionen für gefährdete Reporter*innen sowie ein uneingeschränkter Zugang für internationale Medien. Seit dem Angriff der Hamas im Oktober 2024 erhalten internationale Journalist*innen nur noch sehr eingeschränkt Zugang zum Kriegsgebiet im Gazastreifen. Ausländische Medien sind daher stark auf die Berichterstattung palästinensischer Journalist*innen angewiesen.

 

Alarmierende Todesstatistik

RSF dokumentiert seit dem 7. Oktober 2024 mehr als 220 getötete Journalist*innen.

Erst am 25. August wurden bei einem Angriff auf das Nasser-Krankenhaus in Khan Younis mindestens fünf Journalist*innen getötet. Darunter Mitarbeitende von Reuters, AP und Al Jazeera.

„In dem Tempo, mit dem Journalisten in Gaza von der israelischen Armee getötet werden, wird es bald niemanden mehr geben, der Sie auf dem Laufenden hält“, warnte RSF-Generaldirektor Thibaut Bruttin.

Die Protestaktion richtet den Blick, auf die düstere Realität für Journalist*innen in Kriegsgebieten und macht deutlich, welch fundamentalen Wert unabhängige Berichterstattung gerade dort hat.

Auch wir haben bereits häufiger über die Pressefreiheit, und gefährdete Länder berichtet, und werden Sie auch in Zukunft auf dem Laufenden halten. Die vollständige Rangliste der Pressefreiheit 2025 finden Sie auf der Website von Reporter ohne Grenzen.

Die Palästinensischen Gebiete befinden sich auf dieser Liste aktuell auf Platz 163 von 180. Israel belegt Platz 112.

Anne Jacobi

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