Google ist ohne Zweifel die bekannteste und verbreiteste Suchmaschine der Welt – schnell, präzise und mit vielen Zusatzfunktionen. Mit dieser Marktdominanz gehen aber auch Bedenken einher: Datenschutz, Filterblasen und personalisierte Werbung sind nur einige der Kritikpunkte. Wer mehr Privatsphäre und Vielfalt im für die nächste Recherche sucht, sollte einen Blick auf alternative Suchmaschinen werfen.
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DuckDuckGo – Datenschutz an erster Stelle
DuckDuckGo ist die wohl bekannteste Google-Alternative. Sie speichert keine persönlichen Daten, erstellt keine Nutzer*innenprofile und zeigt alle Suchergebnisse neutral an. Die Suchmaschine basiert auf einer Kombination aus eigenen Crawlern und Ergebnissen von Bing, Yahoo und Wikipedia. Für viele ist sie der erste Schritt zu einem datensparsameren Online-Erlebnis.
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Startpage – Google-Ergebnisse ohne Google-Tracking
Startpage liefert Google-Ergebnisse, ohne dass Nutzer dafür ihre Daten preisgeben müssen. Die Suchanfrage wird anonymisiert an Google weitergeleitet – so erhält man die gewohnte Qualität der Treffer, ohne ein digitales und targetbares Profil zu hinterlassen.
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Ecosia – Suchen und Bäume pflanzen
Ecosia verspricht, mit den Einnahmen aus Suchanzeigen weltweit Bäume zu pflanzen. Die Suchmaschine nutzt Bing-Technologie und legt ihre Finanzen regelmäßig offen. Wer ökologisch denken und handeln möchte, findet in Ecosia eine sinnvolle Google-Alternative.
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Qwant – Datenschutz auf europäischen Standard
Das französische Unternehmen Qwant stellt den Schutz der Privatsphäre in den Mittelpunkt. Die Suchmaschine verfolgt keine Nutzer*innen, speichert keine Daten und richtet sich damit insbesondere an europäische Datenschutzanforderungen. Die Benutzeroberfläche ist modern und bietet zusätzliche Dienste wie Musik- oder Nachrichten-Suche.
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Brave Search – Die Suchmaschine des datenschutzfreundlichen Browsers
Brave Search stammt von den Entwicklern des Brave-Browsers und legt großen Wert auf Unabhängigkeit und Datenschutz. Im Gegensatz zu vielen anderen Suchmaschinen basiert Brave Search auf einem eigenen Index, der unabhängig von Google oder Bing arbeitet. Nutzer*innen können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Suche wählen, und es werden keine Aktivitäten verfolgt.
Fazit
Es muss nicht immer Google sein. Je nach persönlichem Fokus – sei es Datenschutz, Nachhaltigkeit oder europäische Werte – gibt es eine Reihe von guten Alternativen. Ein Wechsel erfordert kaum Umgewöhnung, kann aber einen großen Unterschied für die eigene Privatsphäre und das digitale Ökosystem machen.
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