Letzte Woche war es soweit: Die Wiener Medieninitiative lud zur ersten Langen Nacht des Journalismus. Im Innenhof des Volkskundemuseums fanden sich über 400 Medien-Begeisterte ein, um journalistische Innovationen zu feiern. Von TikTok-Formaten wie wien.stabil, bis zur Redaktion andererseits; hier gab es tolle Arbeiten der österreichischen Medienlandschaft zu bestaunen.
Die Wiener Medieninitiative
Die Stadt Wien und die Wirtschaftsagentur Wien riefen bereits 2019 die Wiener Medieninitiative ins Leben. Heimische Medienvielfalt und neue Ideen für den Journalismus sollen gefördert werden. Nationale, sowie internationale Medien-Expert*innen werden immer wieder zusammengetrommelt, um gemeinsam über die Förderungen zu entscheiden. Stand jetzt ist, dass 226 Projekte der Medienbranche durch die Initiative Unterstützung erhielten. Dabei sind 40% neu begründet, mehr als die Hälfte der geförderten Konzepte werden von Frauen geleitet. Wer mehr herausfinden möchte, hat hier die Möglichkeit. Mit der “Langen Nacht des Journalismus” wird eine wichtige Plattform für Qualitätsjournalismus, aber auch eine Möglichkeit des Austausch für Interessierte sowie Medienschaffende geboten.
Eine lange Nacht
Das Programm der Veranstaltung “Lange Nacht des Journalismus” war dicht besetzt. Aus Deutschland waren die Journalistinnen des Podcasts “Boys Club- Macht und Missbrauch bei Axel Springer” zu Gast und sprachen über ihre Arbeit, sowie die Hintergründe. Großen Andrang konnte auch der Talk zwischen Yilmaz Gülüm und Faris Rahoma verzeichnen. Die beiden führten ein Gespräch über ihre ausgezeichnete Reportage “Wiens Miet-Mafia”. Besucher*innen konnten aber auch selbst aktiv werden. Der Social-Media-Kanal Bait stellte ein Quiz zur Verfügung, wobei es um die Frage “Fakt oder Fake” geht. DerAchte präsentierte eine Momentaufnahme aktueller Arbeiten und konnte damit einen Einblick in die Branche bieten.
Interesse an einer Förderung?
Wie anfangs beschrieben, geht es nicht nur der Veranstaltung “Lange Nacht des Journalismus” um Medienvielfalt und die Stärkung dieser, sondern dies ist der Leitspruch der Medieninitiative. Wer selbst vielleicht eine tolle Idee für den journalistischen Bereich hat oder sogar schon in den Startlöchern steht, hat bis zum 31. Juli die Chance, sich selbst um eine Förderung zu bewerben. Falls dies der Fall sein sollte, wünscht CLIP Mediaservice viel Erfolg.