Oft genug haben „branchenfremde“ Menschen die naive Vorstellung, dass Medienbeobachter, ähnlich wie im Kaffeehaus gemütlich mit Kaffee auf einer Ledercouch sitzen und bedächtig in einer großformatigen Zeitung schmökern. Nun, das ist leider nicht der Fall.
Dennoch geht nichts über das typische Kaffeehaus-Flair, in dem das Zeitungslesen – sogar für Mitarbeiter von CLIP Mediaservice – zu etwas Besonderem wird. Auch wenn man im Büro schon stapelweise Tageszeitungen, Magazine und sonstiges gelesen hat.
Veranstaltung: Woche des Zeitungslesens
Vom 15. bis 22. Jänner 2016 findet schon zum zweiten Mal die „Woche des Zeitungslesens in Wiener Kaffeehäusern“ statt. Hierbei handelt es sich um eine Initiative des Verbandes Österreichischer Zeitungen (VÖZ) und der Fachgruppe der Wiener Kaffeehäuser.
Diese Initiative soll auf die Gemeinsamkeiten des Mediums Zeitung und der Wiener Kaffeehauskultur hinweisen. Rund 90 Wiener Kaffeehäuser und 35 Zeitungen nehmen daran teil und den Kaffeehausgästen wird in diesem Zeitraum ein besonders vielfältiges Angebot an Zeitungen und Magazinen zur Verfügung gestellt. Weiters gibt es drei Podiumsdiskussionen zu denen der Eintritt kostenlos ist.
Podiumsdiskussionen
Die erste Podiumsdiskussion findet am Montag, den 18.Jänner 2016 im Café Museum unter dem Titel „Kaffeehaus als Coworking-Space 2.0“ statt. Es geht um das Café als Arbeitsplatz und Meeting-Raum für Meinungsmacher aus Politik, Wirtschaft und Medien.
Am 19. Jänner 2016 findet im Café Korb die Veranstaltung „Marktplatz der Meinungen“ statt. Die Themen der Diskussion: Liefern Zeitungen und Magazine mit Meinungsstücken einen Mehrwert gegenüber 140-Zeichen-Tweets? Wie viel Polarisierung dient dem Diskurs? Oder gibt es vielleicht zu viele gleich gebürstete Meinungen?
„Die Zeitung von morgen“ ist die dritte Podiumsdiskussion der Veranstaltungsreihe und findet am 20. Jänner 2016 im Café Prückel statt. Die Diskussion behandelt dabei folgende Fragen: Welche Inhalte will der Medienkonsument in fünf Jahren in der Zeitung lesen? Welche Texte haben sich überholt, welche werden weiterhin nachgefragt? Was muss sich ändern, was hat Bestand?
Details zum Programm finden Sie auf der VÖZ-Homepage.