Menu
Generic selectors
Exact matches only
Search in title
Search in content
Post Type Selectors
rss abonnieren
Clickbaiting

Das wird Sie schockieren! – oder was ist Clickbaiting?

In diesem Beitrag möchten wir uns mit einem kontroversiellen Thema beschäftigen: Clickbaiting. Dabei werden wir erläutern, was Clickbaiting bedeutet, was es bewirkt und was wir davon lernen können.

 

Was ist Clickbaiting?

„Mit Clickbaiting bzw. Klickköder wird medienkritisch ein Prozess bezeichnet, Inhalte im World Wide Web mit einem Clickbait (deutsch etwa „Klickköder“) anzupreisen. Clickbaits dienen dem Zweck, höhere Zugriffszahlen und damit unter anderem mehr Werbeeinnahmen durch Internetwerbung oder eine größere Markenbekanntheit der Zielseite bzw. des Autors zu erzielen.“, so die Definition von Wikipedia.

Clickbaiting funktioniert meist über eine reißerische Überschrift, durch welche die Neugier des Lesers geweckt wird. In der Überschrift gibt es genügend Information, damit Neugier entsteht, aber nicht, diese zu befriedigen. Will der Leser diese Neugier dann befriedigen, muss er auf den Link klicken. Am besten funktioniert es, wenn diese Überschriften zusätzlich höchst emotional sind.

 

Wer arbeitet mit Clickbaiting und ist dabei erfolgreich?

Bekannte Beispiele sind heftig.co und Buzzfeed. Diese Medien haben Clickbaiting erfolgreich angewandt und entsprechend eine sehr hohe Reichweite damit erzielt.

Verlockt durch den Erfolg dieser Seiten, haben auch seriöse Medien mit Clickbaiting experimentiert. Zum Beispiel hat ZDF heute auf seinem Twitter-Account folgende Meldung getwittert: „Uganda stellt Homosexualität unter Strafe. Ihr glaubt nicht, was die Weltbank daraufhin gemacht hat.  Clickbaiting stößt hier aber eher auf Gegenwehr der Leser. Diese sind an seriösen Nachrichten interessiert und somit wahrscheinlich auch die falsche Zielgruppe dafür.

 

Wem dient Clickbaiting?

Grundsätzlich dient Clickbaiting den Seitenbetreiben. Und warum das so ist, lässt sich sehr einfach erklären: Mehr User à mehr Reichweite à mehr Werbung à mehr Geld.

Je mehr Leser durch das Anklicken solcher Clickbaits auf die Webseite gelangen, desto höher ist die Reichweite der Webseite. Und je höher die Reichweite der Webseite ist, desto mehr Werbeeinnahmen kann diese erzielen.

 

Kritik an Clickbaiting

Grundsätzlich ist an dem Wunsch nach mehr Reichweite nichts auszusetzen; davon lebt ja schließlich das Internet. Die Kritik an Clickbaiting bezieht sich allerdings eher auf die Inhalte, die hinter solchen Überschriften stecken. Meist handelt es sich dabei um Bild-orientierte, banale Inhalte, die hauptsächlich der reinen Unterhaltung dienen. Oft sind solche Webseiten auch mit Werbung „überflutet“ und weisen kaum journalistische Relevanz auf. Die Seite heftig.co wurde unter anderem auch wegen Urheberrechtsverletzungen bei Text und Bildern kritisiert.

Lässt man die Kritik an Clickbaiting aber außer Acht, kann man davon auch etwas lernen.

 

Was können wir daraus lernen?

Überschriften sind wichtig! Aufgrund der Informationsflut im Internet, ist es nicht mehr ausreichend einen inhaltlich wertvollen Artikel zu schreiben. Auch die Überschrift ist relevant. Zusätzlich zu den Search Engine Optimization (SEO)-Richtlinien sollte man darauf achten, dass die Überschrift genug Interesse beim Leser weckt. Im Idealfall klickt dieser den Artikel an und liest diesen komplett.

 

Fazit

Auf die Mischung kommt es an. Reine Effekthascherei bringt nichts, da die Nutzer bzw. die Leser auch inhaltliche Relevanz bewerten. Aber selbstverständlich ist es zulässig, die Überschriften so interessant wie möglich zu gestalten. Ob sich das aber schon als Clickbaiting bezeichnen lässt, ist fraglich.

 

Auf welche Überschrift hätten Sie am ehesten geklickt?

  1. Was wir von Clickbaiting lernen können
  2. Unglaubliche Fakten zum Thema Clickbaiting
  3. Was wir von Clickbaiting lernen können – das wird Sie zum Weinen bringen!

Christina Hagenauer

Zeige die Beiträge von Christina Hagenauer
Bei CLIP: Social Media Manager & Leitung Kundencenter *** Privat: Kartenmacherin & Social Media Enthusiastin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

AMEC APA Arbeitsalltag ATV Auflagenzahlen Auszeichnung Berichterstattung CLIP-Archiv Clipping-Archiv Corona Der Standard Die Tagespresse Dietrich Mateschitz Digitalisierung e-paper EU European Newspaper Congress Extradienst Facebook Fake News Fernsehen FIBEP Förderung Gesetz GIS Google Google Alerts Haushaltsabgabe Instagram Internet Journalismus Journalisten Journalisten-Barometer Kommunikation Konferenz Kongress Kronen Zeitung Künstliche Intelligenz Media-Analyse Media Monitoring Medien Medienbranche Medienenquete Medienförderung Medienkompetenz Medienkonsum Mediennutzung Medienverhalten Medienwirkung Nachrichten New York Times Online-Medien ORF Politik PR-Branche Preis Pressefreiheit Presseförderung Presserat Pressespiegel Print-Medien Printmedien Public Relations Qualitätsjournalismus Radio Ranking Rechercheplattform Red Bull Media House Regierung Reichweite Reporter ohne Grenzen Reuters Social Media Social Media Monitoring Statistik Streaming Studie Tageszeitung Tageszeitungen Thomas Drozda Tipps TV Twitter Umfrage Urheberrecht Veranstaltung VÖZ Wahlkampf Werbung Wiener Zeitung Wolfgang Fellner YouTube Zeitschriften- und Fachmedienverband Zeitung Zeitungen Zertifikat ÖAK Österreichische Medientage Österreichische Webanalyse ÖWA
Scroll to top