Schon unsere letzten beiden Blogbeiträge drehten sich um das Thema Radio und Musikstreaming und das lässt uns gar nicht mehr los. Kein Wunder, denn die Radionutzung steigt und die Welt des Rundfunks ist so bewegt wie selten zuvor. Privatradios, Onlineradios und Öffentliche liefern sich dabei ein Wettrennen darum, wer am meisten Zuhörer und Zuhörerinnen anzieht. Doch kein Radiosender wird in Österreich so gern gehört wie Hitradio Ö3.
Erfolgreich in die Hauptsendezeit
Mit mehr als 2,5 Millionen Zuhörern und Zuhörerinnen jeden Tag ist der 1967 gegründete Sender der reichweitenstärkste. Nicht zuletzt die Morgenshow zählt für Radios als Topsendezeit. Ö3 war hier mit dem Ö3-Wecker vertreten und den prägte Robert Kratky seit fast 30 Jahren.
Die Ö3-Karriere
Schon seit 1991 agierte Robert Kratky beim Ö3 in den verschiedensten Funktionen wie etwa als Livereporter, Filmkritiker oder Moderator von diversen Sendungen. Ab 1996 gehörte der selbst ernannte Langschläfer zu den Chefproducern des Ö3-Weckers. Schon ein Jahr später war er Zweitmoderator und ab 2004 war er der Hauptmoderator. Und nach so einer langen Karriere als Wecker ist er eigentlich kaum wegzudenken von der Morgensendung.
Die Kehrseite des Ruhms
Der plötzliche Abgang der Radiolegende hat sich anscheinend schon angekündigt. Kratky hört gesundheitsbedingt auf. Seine psychische und physische Gesundheit bräuchten eine Pause vom Arbeits- und Öffentlichkeitsleben. Nicht zuletzt brachte Ö3-Chef Michael Pauser Kratkys Rückzug mit Hass aus dem Netz in Verbindung. Nach der Offenlegung von Kratkys Gehalt über 472.000 € im Zuge der ORF-Gehaltstransparenzliste bekam dieser besonders Online viel Hass und Drohungen.
Und wie geht’s weiter?
Ö3-Chef Pauser bestätigt derweil, dass Philipp Hansa und Gabi Hiller, die bis jetzt das zweite Team des Weckers bildeten, Kratkys Dienst weiterführen werden. Wer als neues Zweitteam agieren wird, ist noch nicht klar.
Alles Gute
Wir vom Clip Mediaservice sind auf jeden Fall schon gespannt, wie es beim Ö3 weitergehen wird. In der Zwischenzeit sollte aber gesagt sein: Gute Besserung Robert Kratky und auf Wiederhören!